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Gerechtigkeit für Erwin Sperisen

Ende März 2018 wurde Erwin Sperisen, der ehemalige politische Chef der Nationalpolizei Guatemala, in Genf wegen Beihilfe zu Mord mit 15 Jahren Gefängnis bestraft; im Dezember 2019 bestätigte das Bundesgericht dieses Verdikt. Doch der politisch kontaminierte siebenjährige Prozess um ein Gefängnismassaker im fernen Guatemala war gespickt mit krassen Lücken und Widersprüchen, die in jedem anderen Fall zweifelsfrei zu einer Einstellung des Verfahrens geführt hätten.

 

Doch die Staatsanwälte und Richter in Genf und Lausanne wollten im fernen Guatemala unbedingt ein Zeichen setzen. Im Namen der Menschenrechte setzten sie sich über die elementarsten Regeln des fairen Prozesses hinweg: Die Vorwürfe einer vagen Anklage wurden dauernd abgeändert, alles was für die Unschuld des Angeklagten sprach, wurde ohne jede Begründung einfach ignoriert; am Ende wird Sperisen als Gehilfe eines Haupttäters verurteilt, der in Österreich in derselben Sache längst rechtskräftig freigesprochen worden war.

 

Was in Guatemala wirklich passiert war, wurde nie geklärt. Offenkundig ging es am Ende nur noch um Gesichtswahrung: Bei einem Freispruch wäre eine Entschädigung für fünf Jahre Isolationshaft in Millionenhöhe fällig geworden.

 

Das Komitee „Gerechtigkeit für Erwin Sperisen“ verlangt nicht mehr und nicht weniger als einen transparenten und fairen Prozess für Erwin Sperisen. Wir legen grossen Wert auf weltanschauliche und konfessionelle Neutralität. Wir distanzieren uns von jeglicher politischen Zielsetzung, es geht allein um die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit, um die Menschenrechte, auf die auch ein ehemaliger Polizeichef Anspruch hat. Jeder, der uns in diesem Geiste unterstützen will, ist, unbesehen seiner Abstammung, Weltanschauung oder Religion, herzlich dazu eingeladen, einen Beitrag zu leisten.

 

 

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